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VORANKÜNDIGUNG

Nach der unglaublich positiven Triennale im „Corona-Jahr“ 2020 fühlen wir uns gestärkt für die Vorbereitung der Skulpturen Triennale 2023, vom 6.5. – 8.10.2023.

 

Wir kündigen das Thema im Herbst 2022 an – einige Künstlerinnen und Künstler stehen bereits jetzt fest!



Nah und FernNah und Fern

Mit unserer Werkauswahl geben wir den Besucherinnen und Besuchern und uns Impulse für eine kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen: größtmögliche Verwirklichung eigener Ziele konfligierend in einer Gemeinschaft, Alltagsfragen nach sozialer Gerechtigkeit, aber auch unsere Herausforderung in einem Makrokosmos, wofür brauchen Menschen überhaupt Menschen? In welcher Form ist die Vergangenheit in der Gegenwart aufgehoben?

 

Wir wollen den Raum für Ideen und Anregungen schaffen.

 

Begleitet wird die nicht-kommerzielle Ausstellung im öffentlichen Raum durch ein umfangreiches Vermittlungsprogramm. Neben Schulprojekten vor Ort (Schule und Ausstellungsgelände) in allen Altersstufen, einer Kooperation mit der Volkshochschule, Fachhochschule und speziellen Seniorenprogrammen sind vor allen Dingen die „Jungen Kunstvermittler“ ein Projekt mit besonderer Strahlkraft: Binger Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen der Ausstellung in spontanen Einzelvorträgen Kunstwerke im Ausstellungsgelände erklären und zum Dialog und Austausch mit Besucherinnen und Besuchern einladen.

 

Träger: Gerda und Kuno Pieroth Stiftung

Vorstandsvorsitzende: Maria Gleichmann-Pieroth 

Ausstellungskonzept: Lutz Driever, André Odier


Zeitraum: 06.05.2023 bis 08.10.2023




ECHT UND FALSCH
9. Mai bis 4. Oktober 2020

Nah und FernHier und Jetzt

Nach den Themen der vergangenen Jahre NAH UND FERN oder MENSCH UND MASCHINE präsentierte die 5. Ausstellung unter dem Titel ECHT UND FALSCH erneut rund 20 künstlerische Positionen entlang des Rheinufers und an ausgewählten Orten in der Binger Innenstadt. Die Triennale versammelte damit erneut junge Kunstschaffende wie auch große Namen der zeitgenössischen Skulptur am Ufer des Weltkulturerbes Mittelrhein.

Die Beiträge der Künstlerinnen und Künstler, von denen eine ganze Reihe mit direktem Bezug zum Ausstellungsort geschaffen wurden, widmeten sich mit unterschiedlichen Ansätzen Fragen nach Original und Fälschung, möglicher Desinformation, Irreführung des Betrachters oder einfach dem Spiel von Erwartung zu Wirklichkeit.

Die in der Ausstellung gezeigten Werke verweisen dabei zum Teil auch auf die aktuellen allgegenwärtigen Fragen nach dem Wahrheitsgehalt von Informationen im Spannungsfeld von „fake news“, „wahrheitsgemäßer Übertreibung“ und der Beobachtung, dass es in politischen und gesellschaftlichen Diskussionen zunehmend um Emotionen und Behauptungen anstelle von Fakten geht.

Wie echt kann falsch sein? – Welche Risiken bergen die Vermischung des Unterschieds von Wahrheit und Lüge? – Welche Rolle weisen Künstlerinnen und Künstler dem Betrachter zu? – Wer entscheidet darüber was echt und was falsch ist? Wie kann vor dem Hintergrund der Werke von beispielsweise Marcel Duchamp oder Joseph Beuys der Kunstbegriff des „Originals“ heute noch bestehen?

Sich mit diesen oder ähnlichen Fragen anhand der Skulpturen auseinanderzusetzen und dabei die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen, dazu waren die Besucherinnen und Besucher auf dem Parcours eingeladen.